
Was ist das ROCKHARZ
Das Festival "ROCKHARZ" wurde 1993/1994 im Landkreis Göttingen (damals noch Landkreis Osterode) in Osterode am Harz gegründet und fand hier bis 2008 statt.
Aus Platzgründen wurde der Veranstaltungsort nach Ballenstedt in Sachsen-Anhalt verlegt. In diesem Jahr feierte das Rockharz nicht nur seinen 30. Geburtstag, sondern legte ein großes Augenmerk auf unser Thema INKLUSION.

Was macht das ROCKHARZ inklusiv?
Schon vorher gab es unter dem Motto "Kultur für Alle" Flächen für barrierefreies Camping, möglichst barrierefreie Zugänge und eine Rollstuhlbühne. 2023 wurde die Campingfläche für Menschen mit Beeinträchtigung um das 2,5-fache vergrößert, so dass ungefähr 200 Gäste davon profitierten.
Es standen barrierefreie Dusch- und WC-Kabinen zur Verfügung, der Eventausstatter Adam Hall unterstützte mit rollstuhlgerechten Überfahrbrücken an Kabelbrücken. Auf dem Zuschauerfeld (Infield) wurden Podeste installiert um den Gästen freien Blick auf die Bühnen zu ermöglichen. Alle Menschen mit Beeinträchtigung hatten Zugang zum VIP-Bereich (der auch mit barrierefreien Toiletten ausgestattet war).

Wie machen die das?
Unterstützt von der Lebenshilfe Braunschweig, die ein Team von 24 Mitarbeitern stellte, wurden rund um die Uhr Pflegedienstleistungen erbracht. Das Sanitätshaus Werner und Habermalz organisierte einen Hilfsmittelverleih und Reparaturservice für Rollstühle.
Für zukünftige Festivals ist geplant die Errungenschaften beizubehalten, ein Blindenleitsystem ist in Planung und der Veranstalter ist betont offen für Verbesserungsvorschläge, die durch eine Feedbackrunde auf dem Festival direkt eingeholt wurden.
Kontakt:
Sie können sich direkt an das

Videos:
Kanal von Acyronia, einer blinden Twitcherin (Beginn ab 01:47)
Offizielles Video zum Rockharz 2023 (Inklusion ab 05:40)
Bei den Einheitlichen Ansprechstellen für Arbeitgeber (EAA) finden unterschiedliche Unternehmen innerhalb von Niedersachsen einen Ansprechpartner, wenn sie Fragen rund um das Thema „Einstellung von Menschen mit einer Schwerbehinderung“ haben. Gleichfalls werden Schwerpunkte, wie die Ausbildung und die Beschäftigung von Menschen mit einer Schwerbehinderung thematisiert.
Weshalb gibt es die EEA eigentlich?
Mit dem Eintritt vom §185a aus dem SGB IX und des Teilhabestärkungsgesetz soll die EAA die Wege zur Beschäftigung von Menschen mit Schwerbehinderungen bei Unternehmen sowohl sensibilisieren als auch erleichtern und als Richtungsanzeiger durch bürokratische Angelegenheiten und dem Angebot von verschiedenen Förderungsmitteln fungieren.
An dem Standort in Göttingen stehen Ihnen Frau Bellmann und Herr Lippenmeier für Fragen zur Verfügung. Die Beratung für die berufliche Inklusion ist kostenfrei und unabhängig.
Adresse der Koordinierungsstelle:
Koordinierungsstelle in Göttingen
BNW
Reinhard-Rube-Straße 17
37077 Göttingen
Ansprechpersonen (Link zur Email):
Telefon: +49 170 9294494
Telefon: +49 160 90574274
Webseite des Angebots (externer Link): Einheitliche Ansprechstellen für Arbeitgeber - BNW
Im Kreismedienzentrum Göttingen kann eine FM-Anlage ausgeliehen werden. Diese besteht aus:
1x Digitaler Taschensender (Beyerdynamic Unite TP)
10x Digitaler Taschenempfänger (Beyerdynamic Unite RP)
10x Kopfhörer (AKG K15)
5x Induktionsschleife (Beyerdynamic IL 200)
Die einzelnen Geräte befinden sich in einem Koffer.
Zum Ausleihen wenden Sie sich bitte an:
Thilo Schneider
Telefon: 0551 5252252
Um Menschen mit Beeinträchtigungen den Besuch historischer Gebäude zu ermöglichen, die normalerweise durch die historische Bauweise nicht oder nur eingeschränkt besucht werden können, hat sich die Stadt Duderstadt etwas Besonderes einfallen lassen: Einige Gebäude lassen sich über mobile Geräte in einer 360 Grad-Ansicht "besuchen". Nachfolgend verlinken wir die bestehenden Angebote:
Martin Becher und Peter Voß, Team Gut Herbigshagen, mit Marco Schnyder, Rolli Training SC Hainberg 1980 e.V., Carolin Ruh, Vorständin der Heinz Sielmann Stiftung, und Björn Henkel, Vorstand der VR-Bank Mitte eG und Kuratoriums-Mitglied der VR-Stiftung der Volksbanken und Raiffeisenbank in Norddeutschland, mit den neuen Wanderrollstühlen; Foto: Heinz-Sielmann-Stiftung
Die Mobilität von Menschen mit Behinderungen gehört zu den zentralen Voraussetzungen einer selbstbestimmten und gleichberechtigten Teilhabe an allen Bereichen des gesellschaftlichen Lebens. Die Heinz Sielmann Stiftung achtet daher bereits seit vielen Jahren bei ihren Angeboten und Umbauvorhaben an ihren bundesweiten Standorten auf Barrierearmut.
Durch die Unterstützung der VR-Stiftung in Höhe von 9.000 Euro und der VR Bank Mitte eG in Höhe von 1.000 Euro stehen im Natur-Erlebniszentrum ab sofort zwei geländegängige, einrädrige Wanderrollstühle des Herstellers Joëlette für mobilitätseingeschränkte Menschen bereit. Die Rollstühle ermöglichen es Erwachsenen und Kindern mit Einschränkungen, die Vielfalt Gut Herbigshagens ebenfalls zu entdecken – komfortabel im Sitzen. Und das zu jeder Jahreszeit.
Heute wurden die beiden Wanderrollstühle durch Björn Henkel, Vorstand der VR-Bank Mitte eG und Kuratoriums-Mitglied der VR-Stiftung der Volksbanken und Raiffeisenbank in Norddeutschland, an Carolin Ruh, Vorständin der Heinz Sielmann Stiftung, übergeben.
Die geländegängigen Wanderrollstühle eigenen sich sowohl für Familienspaziergänge als auch für sportliche Aktivitäten. Zur Fortbewegung braucht es bei Erwachsenen zwei Begleitende, die sich um das Lenken und Ziehen kümmern. Hilfestellung bietet der Elektromotor. Für dieses Modell mit Elektrounterstützung gilt ein Maximalgewicht von 100 kg für die nutzende Person. Für die Joëlette Kid für Kinder bis 25 kg reicht eine Begleitperson. Die Rollstühle sind zusammenklappbar und passen in den Kofferraum.
„Nicht nur unsere Stiftung, sondern auch viele Menschen sind dankbar für diese großzügige Unterstützung“, ist sich Carolin Ruh sicher. „Das Angebot steht allen Besuchenden zur Verfügung, die Gut Herbigshagen und das weitläufige Gelände bislang nur eingeschränkt erkunden konnten. Ebenso wird es für Kinder im Rahmen unserer Umweltbildungsangebote zum Einsatz kommen, die bisher aufgrund ihrer Behinderung an Aktivitäten nicht im vollen Umfang teilhaben konnten.“ Gut Herbigshagen ist seit 2020 nach dem deutschlandweiten Kennzeichungssystem „Reisen für Alle“ zertifiziert und unterstützt mit diesem Vorhaben auch ganz besonders die Aktivitäten der Stadt Duderstadt zu einer inklusiven Kommune.
Die beiden Wanderrollstühle können beim Besucherservice im Natur-Erlebnishaus gegen eine geringe Gebühr ausgeliehen werden. Ihr Einsatz kann auf dem Gelände von Gut Herbigshagen erfolgen, ebenso ist es möglich, sie im Auto an beliebig andere Orte zu transportieren. Information und Buchung: Tel. 05527 914-208,per